GPC1-16000 / GPC1-10000

Eine externe Druckversorgung, die dem maximal gewünschten Testdruck entspricht und bis 70 MPa (10.000 psi) (GPC1-10000) bzw. 110 MPa (16.000 psi) (GPC1-16000) reicht, wird an den Versorgungsanschluss des GPC1 angeschlossen. Gasdruckerhöher können den Versorgungsdruck liefern. Anhand eines eingebauten Reglers und einer Anzeige kann die Hochdruckversorgung lokal an den für den anstehenden Test gewünschten Druck angepasst werden. Der Ausgang des Versorgungsreglers speist das Hochdruckeinlassventil. Das Einlassventil nimmt den Druck auf, um schnell ansteigenden Druck unter Kontrolle zu halten, und das Hochdruckauslassventil verringert den Druck. Die Kontrollventile sind speziell entwickelte, überdrehsichere Bemessungsventile, die über eine halbe Umdrehung betrieben werden.

Die Feinanpassung des Drucks erfolgt über ein variables Volumen auf Kolbenbasis. Das variable Volumen wird über eine pneumatische Membran eingestellt. Per Druckknopf betätigte Einlass- und Auslassventile regulieren den Luftdruck auf die Membran und ermöglichen sowohl eine bequeme Feineinstellung als auch eine schnelle Veränderung der Kolbenposition. Die körperliche Anstrengung und die Einschränkungen für den Betrieb am Hubende bei konventionellen Schraubenpressen entfallen. Die Kolbenposition für das variable Volumen wird an der Vorderseite des GPC1 angegeben.

Die Prüfanschlüsse des GPC1 werden an ein schräg angesetztes Sammelrohr angeschlossen, das als Sammelbehälter für Flüssigkeiten oder andere Verunreinigungen dient, die vom externen Prüfsystem zurückfließen können. Der Sammelbehälter ist mit einem Abflussanschluss ausgestattet, damit er jederzeit geleert werden kann. Dadurch kann der GPC1 mit Prüfgeräten betrieben werden, die nicht vollkommen sauber sind. Ein spezieller sauberer Prüfanschluss befindet sich direkt am Gaseinlass, wodurch sichergestellt wird, dass saubere Geräte im Test nicht durch Flüssigkeiten verunreinigt werden, die sich möglicherweise im Sammelbehälter befinden.